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Zu Gast im Casals Forum

Deutsche Philharmonie Merck & Petar Pejčić. Mozart – Tschaikowsky - Beethoven

„Die muß gewiss guten Effect machen“ – so schätze Wolfgang Amadeus Mozart selbst seine heiter-spielerische Haffner-Sinfonie ein, die ihre Wurzeln in der Serenadenkultur nie verleugnet. Die Deutsche Philharmonie Merck stellt diesem ungewöhnlich strahlenden Mozart als denkbar starken Kontrast Ludwig van Beethovens Fünfte gegenüber. Diese Sinfonie steht für Energie, Dramatik, für Überwindung und Durchsetzungskraft. Und wie positioniert sich Peter Tschaikowsky dazu? Ganz klar auf der Sonnenseite Mozarts, den er sehr verehrte. Seine technisch anspruchsvollen Rokoko-Variationen sind eine Verbeugung vor seinem Idol und generell vor der Epoche der leichthändigen Eleganz.

Solist in diesem geistreichen Spiel mit den Stilen ist Petar Pejčić, der derzeit im „Professional Studies“- Programm der Kronberg Academy bei Frans Helmerson studiert. Ihm zur Seite: die Deutsche Philharmonie Merck, eines der leistungsfähigsten freien Orchester der deutschen Musiklandschaft. Das in Darmstadt ansässige Traditionsunternehmen Merck unterstützt das Orchester, dessen Ursprung auf das Jahr 1966 zurückgeht und heute ein musikalischer Qualitätsbegriff in der Region und weit darüber hinaus ist, denn regelmäßig ist das Orchester ein auch auf internationalen Podien gern und häufig empfangener Gast. Neben zahlreichen Konzertreisen in nahezu alle europäischen Länder trat das Orchester wiederholt auch abseits der bekannten Ziele für die abendländische Musikkultur auf. Die Deutsche Philharmonie Merck kann auf eine stilistische Bandbreite zurückgreifen, die nicht selbstverständlich ist für ein klassisches Sinfonieorchester. So arbeitet sie regelmäßig mit Spezialisten:innen der Alten Musik zusammen, veranstaltet Konzerte ausschließlich mit Filmmusik, Crossover-Projekte und Open-Air-Events. Als besondere Kompetenz des Orchesters haben sich seit etlichen Jahren die großsinfonisch besetzten, klangstarken Sinfonien von Gustav Mahler und Anton Bruckner etabliert – mit Mahlers in allen Parametern Grenzen sprengenden und überaus anspruchsvollen achten Sinfonie („Sinfonie der Tausend“) hat die Deutsche Philharmonie Merck 2024 dieses Werk höchst erfolgreich in der VILCO in Bad Vilbel und im Staatstheater Darmstadt auf das Podium gebracht. Beim Debüt des Orchesters im Casals Forum wird mit Rita Castro Blanco eine der vielversprechendsten jungen Dirigentinnen ihrer Generation am Pult stehen. Sie baut ihre eindrucksvolle Karriere hauptsächlich zwischen ihrem Heimatland Portugal und dem Vereinigten Königreich auf. In den letzten Jahren wurde sie gleich für mehrere Dirigentenstipendien ausgewählt, so vom Verbier Festival, vom Tanglewood und vom Lucerne Festival sowie für das Mentorat für Dirigentinnen beim Festival d’Aix-en-Provence.

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 35 D-Dur, KV 385 „Haffner“

Peter Tschaikowsky
Variationen über ein Rokoko-Thema A-Dur, op. 33

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67

Mitwirkende:
Petar Pejčić, Violoncello
Deutsche Philharmonie Merck
Rita Castro Blanco, Dirigentin

Änderungen vorbehalten.

Veranstalter: Deutsche Philharmonie Merck