Guitarrallay: Auf der Spur andiner Gitarrenmusik. Benefizkonzert für das Kinderdorf Munaychay
In kaum einer anderen Region der Welt wird die Gitarre so vielseitig eingesetzt wie in Lateinamerika – sei es beim temperamentvollen argentinischen Tango oder beim gefühlvollen kubanischen Bolero. Aber wie sind diese verschiedenen Genres entstanden?
Thema dieses Konzerts ist die Guitarra andina (andinische Gitarre) und ihre möglichen Wurzeln in der Polyphonie der Renaissance sowie in den schwungvollen Tänzen des spanischen Barock. Zwischen Fantasien für Vihuela (spanische Laute) und Huaynos aus dem Hochland Perus wird versucht, eine musikalische Route nachzuzeichnen, die die Gitarre zu ihrer Heimat in der Neuen Welt führte.
„Gitarrallay“ – unter diesem Titel veranstaltet der gemeinnützige Verein Herzen für eine Neue Welt e.V. ein besonderes Benefizkonzert zugunsten seines Kinderdorfs Munaychay im peruanischen Andenhochland.
Der peruanische Gitarrist, Komponist und Musikforscher Daniel Galindo, der einst selbst als Freiwilliger im Kinderdorf Munaychay tätig war, setzt sich mit seiner Musik dafür ein, den Kindern dort Bildung zu ermöglichen.
Programm
Alonso Mudarra (um 1510 in Palencia; † 1580 in Sevilla, Spanien)
Gaspar Sanz (um 1640 in Aragón; † 1710 in Madrid, Spanien)
Codex Martínez Compañon (um 1788 in Trujillo, Peru)
Pedro Ximénez Abrill Tirado (um 1786 in Arequipa, Peru; † 1856 in Sucre, Bolivien)
Daniel Kirwayo (1942; † 2012 in Lima, Peru)
Veranstalter: Herzen für eine Neue Welt e.V.