Spielstätten


Casals Forum
Beethovenplatz 1
61476 Kronberg

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Casals Forum

Das Casals Forum ist in Form und Größe einzigartig in Europa: ein pavillonartiges, transparentes Gebäude, dessen Herzstück als „hölzernes Schatzkästchen“ (Architekt Volker Staab) der zentrale Konzertsaal ist.

Entworfen wurde das Gebäude von dem vielfach ausgezeichneten Büro Staab Architekten aus Berlin, das den renommierten Akustiker Martijn Vercammen eng in die Planung eingebunden hat. Um höchsten akustischen und ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden, erhielt der Konzertsaal eine „Freiform“ mit geschwungenen konvexen und konkaven Wänden, die den Schall breit streuen. Im Inneren ist der Saal ganz mit Holz ausgekleidet, dessen Oberflächenstruktur ebenfalls zur optimalen Klangausbreitung beiträgt.

Der Saal ist besonders auf die Erfordernisse der Kammermusik ausgelegt. 550 Zuhörerinnen und Zuhörer finden in ihm Platz mit etwa gleich vielen Sitzen in einem Parkett- und einem Rangbereich. So sind die Zuhörer auf jedem Platz ganz nah am Geschehen und akustisch „mitten in der Musik“. Die Größe der Bühne ist flexibel: Sie eignet sich sowohl für Solistinnen und Solisten als auch für kleine Ensembles oder Kammerphilharmonien. Nach außen hin stellt die transparente Glasfassade die Verbindung des Gebäudes zur benachbarten Parklandschaft des Kronberger Victoria-Parks her.


Stadthalle Kronberg
Heinrich-Winter-Straße 1
(Berliner Platz)
61476 Kronberg

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Stadthalle Kronberg

Mitten im Zentrum des pittoresken Fachwerkstädtchens Kronberg gelegen ist die Stadthalle auch die Schalt- und Informationszentrale während der Veranstaltungen der Kronberg Academy.
Der historische Teil mit Festsaal wurde 1907 erbaut. Ursprünglich war das Gebäude der Speisesaal der Lungenheilanstalt in Falkenstein und wurde von der Stadt Kronberg auf Abbruch erworben. 1991/92 fand eine grundlegende Sanierung sowie die Erweiterung um das Foyer und den halbkreisförmigen Anbau statt.


Receptur
Friedrich-Ebert-Straße 6
61476 Kronberg

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Receptur

Die Receptur, auf den Kellergewölben der mittelalterlichen Westerburg errichtet, stammt aus der Kurmainzer Zeit. Ihr Innenhof öffnet sich hinter einem Torbogen aus dem 16. Jahrhundert. Der Name leitet sich von der Funktion des Gebäudes ab - so wurde es als eine Mischung aus Verwaltungsgebäude und Finanzamt genutzt. 1976 wurde die Receptur von der Stadt Kronberg erworben und als Kulturzentrum eröffnet. Im Inneren der Receptur befindet sich seit 2002 auch die Verwaltung der Kronberg Academy.


Streitkirche
Tanzhausstraße 1a
61476 Kronberg

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Streitkirche

In direkter Nachbarschaft zur protestantischen Johanniskirche wurde die Streitkirche 1737–1739 als barocke katholische „Gegenkirche“ errichtet als die Stadt seit 1704 zum Kurfürstentum Mainz gehörte. Die Streitkirche ist Sinnbild für die vom Kurstaat verordnete Rekatholisierung, obwohl es vertragliche Bestimmungen gab, dass die Bevölkerung auch bei katholischer Landesherrschaft den protestantischen Glauben beibehalten durfte. Das Gebäude wurde niemals geweiht und nach Abbruch des Dachturmes begann die Nutzung für profane Zwecke. Im zweiten Stock studieren die jungen Musiker der Kronberg Academy und im 1. Stock befinden sich die historischen Ausstellungs-Räume, in denen das Publikum hautnah bei öffentlichen Proben und Workshops dabei sein kann.


Katholische Kirche St. Peter und Paul
Katharinenstraße 5

61476 Kronberg

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Katholische Kirche St. Peter und Paul

Der beeindruckenden Schlichtheit der Kirche kann man sich nicht entziehen. Sie wurde 1876/77 als katholische Pfarrkirche im neugotischen Stil nach einem Entwurf des bekannten Frankfurter Architekten Max Meckel gebaut. Wertvollstes Inventarstück ist der spätgotische Marienaltar aus dem Jahr 1500. Es erfolgten der Anbau der neuen Sakristei und Taufkapelle (1959), umfangreiche Renovierungen und Umgestaltungen (1962), die Anschaffung eines neuen Altars und Chors (1991) sowie die Restaurierung des Kirchenschiffs und des Kreuzwegs (2001). Während der Festivals der Kronberg Academy ist die Kirche ein Ort für besonders intime Musikerlebnisse, vor allem in Solo-Rezitalen und Duo-Konzerten.


Evangelische Kirche St. Johann
(Johanniskirche)

Friedrich-Ebert-Straße 18
61476 Kronberg

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Evangelische Johanniskirche

Die spätgotische Saalkirche wurde etwa von 1440 bis 1450 unter Einbeziehung des Chores der Vorgängerkirche (1355) erbaut, die ansonsten bei dem Stadtbrand von 1437 zerstört wurde. Im Innern befinden sich zahlreiche Epitaphien und eine hölzerne Tonnendecke aus dem Jahr 1617. Wertvollstes Inventarstück ist der Marienaltar an der rechten Chorwand. 1898 fand eine Sanierung mit Freilegung und Ergänzung der Wandmalereien statt, veranlasst von Victoria Kaiserin Friedrich (Witwe von Friedrich III.). Im August 1901 wurde in der Kirche eine Trauerfeier für die Kaiserin abgehalten. Eine erneute grundlegende Renovierung erfolgte 1965-67. Seit 1993 ist die Kirche als Konzertort bei den Künstlern der Kronberg Academy besonders beliebt.


Zehntscheune
Tanzhausstraße 15A

61476 Kronberg

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Zehntscheune

Die Kronberger Zehntscheune, eine der ältesten Zehntscheunen in Hessen,  wurde im 16. Jahrhundert von den Herren von Kronberg als Sammelstelle für die Naturalabgaben der Bürgerschaft erbaut („der Zehnte“). 1792 wurde sie beim Stadtbrand stark beschädigt und anschließend wieder aufgebaut. Besonders wertvoll ist die innere Fachwerkkonstruktion. 1848 wurde die Zehntscheune von der Stadt erworben und im 19. und 20. Jahrhundert zeitweise als Feuerwehrgerätehaus genutzt. Die anliegende Kilbsche Scheune kaufte die Stadt nach 1945. Beide Gebäude wurden 1992 grundlegend saniert und sind seitdem Café-Bistro und bieten Raum für kulturelle Veranstaltungen, unter anderem für öffentliche Proben und Meisterkurse der Kronberg Academy.


Burg Kronberg
Schloßstraße 10
61476 Kronberg

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Burg Kronberg

Die Burg in Kronberg im Taunus liegt auf einem Felssporn am Südhang des Taunus. Die nur noch als Ruine erhaltene Oberburg, deren ältester Teil der sogenannte Fünfeckturm ist,  bietet mit der Besteigung des knapp 44 Meter hohen Freiturms einen weiten Blick über das Umland, an klaren Tagen sogar bis zum Spessart und zum Odenwald. Errichtet wurde die Oberburg vermutlich im 12. Jahrhundert als Reichsburg. Sie diente der Stärkung der königlichen Macht sowie der Kontrolle der Straße nach Köln. Der renovierte Wappensaal wurde 2016 wiedereröffnet. Im Prinzengarten der Burg Kronberg gibt es den wohl schönsten Ausblick des gesamten Ortes – umgeben von einem verwunschenen Garten blickt man über die Dächer der Kronberger Altstadt zur Skyline der Metropole Frankfurt.


Museum Kronberger Malerkolonie – Villa Winter
Heinrich-Winter-Straße 4A
61476 Kronberg im Taunus

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Museum Kronberger Malerkolonie – Villa Winter

Ihren heutigen Namen erhielt die Villa durch den Maler Heinrich Winter (1843–1911), ein Mitglied der Kronberger Künstlerkolonie. 1874 heiratete Winter die Bankierstochter Johanna Müller (1855–1930) aus Frankfurt und lebte mit ihr in diesem Gebäude bis zu seinem Lebensende 1911. Ursprünglich stand die um 1810 erbaute Villa in Frankfurt am Main in der Neue Mainzer Straße Nr. 13. Im Jahr 1870 musste das Haus einem Durchbruch zur Kaiserstraße weichen und der Bankier H. Carl W. Müller verkaufte sein Grundstück an die Stadt Frankfurt. Das repräsentative Bürgerhaus hingegen wurde zerlegt und in Teilen nach Kronberg transportiert, um es hier vor den Toren der Altstadt auf einem ehemals parkähnlichen Anwesen wieder aufzubauen. 1935 erwarb es die Stadt Kronberg und beherbergte hier von 1939 bis 1977 die Höhere Schule. 2002 wurde das Haus weitgehend entkernt, zum Jugendzentrum umgebaut und bis Ende 2011 als solches genutzt. Danach diente es verschiedenen Nutzungen, wurde saniert und im April 2018 u.a. als Kunstmuseum wieder eröffnet.


Rathaus Kronberg
Katharinenstraße 7
61476 Kronberg im Taunus

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Rathaus Kronberg

Seit den 1860 Jah­ren hat­ten Ba­ruch und Bet­ty Bonn, geb. Schus­ter ei­nen Land­sitz in Kron­berg, der der weit­ver­zweig­ten Frank­fur­ter Ban­kiers­fa­mi­lie als Som­mer­au­f­ent­halt di­en­te. Nach Ba­ruch Bonns Tod über­nah­men Phi­l­ipp Bonn und sei­ne Schwes­ter Char­lot­te Wetz­lar die Füh­rung des Hau­ses für die Fa­mi­lie. Nach Phi­l­ipps Tod ließ sein Bru­der Wil­helm die be­ste­hen­den Ge­bäu­de nie­der­le­gen und die heu­ti­ge re­prä­sen­ta­ti­ve Vil­la er­rich­ten. Bonn war 1863 als Mit­ar­bei­ter des Frank­fur­ter Bank­hau­ses La­zard-Spey­er-El­lis­sen nach New York ent­sandt wor­den und stieg dort zum Ge­schäfts­füh­rer der Toch­ter­bank Spey­er & Co auf. Frank­fur­ter Bank­häu­ser und die von Bonn ge­grün­de­te Fir­ma Ruet­te & Bonn wa­ren stark an der Fi­nan­zie­rung ame­ri­ka­ni­scher Ei­sen­bahn­li­ni­en be­tei­ligt. Mit dem hier­aus ent­stan­de­nen Ver­mö­gen stat­te­te Bonn, 1885 als Teil­ha­ber von La­zard-Spey­er-El­lis­sen nach Frank­furt zu­rück­ge­kehrt, großz­ü­g­ig Stif­tun­gen in ver­schie­dens­ten Be­rei­chen aus. Wil­helm Bonn starb 1910 in Kron­berg. Die Fa­mi­lie hat­te sich ins­ge­s­amt nach En­g­land ori­en­tiert und so ver­kauf­te sein Sohn, Sir Max Bonn, sch­ließ­lich 1922 das An­we­sen an die Stadt Kron­berg, die es seit­dem als Rat­haus nutzt.


Alte Oper Frankfurt
Opernplatz 1

60313 Frankfurt

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Alte Oper Frankfurt

Im Herzen Frankfurts gelegen, ist die Alte Oper ein Anziehungspunkt für Kulturinteressierte. Den Eingang ziert der Schriftzug „Dem Wahren, Schoenen, Guten“. Das ehemalige Opernhaus, im Stil der Neorenaissance erbaut, wurde 1880 eingeweiht. Während des zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude bei einem Bombenangriff stark zerstört und sollte in den 60er Jahren, nach dem Willen des Magistrats, einem modernen Verwaltungsgebäude weichen. Eine Bürgerinitiative engagierte sich für Erhaltung und Sanierung der Ruine. Von 1976 wurde das Gebäude wieder aufgebaut. Heute befindet sich hinter der historischen Fassade ein lebendiges Konzerthaus.


Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal
Bertramstraße 8
60320 Frankfurt

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Hessischer Rundfunk, hr-Sendesaal

Das im Frankfurter Stadtteil Dornbusch gelegene Gebäude des Hessischen Rundfunks bezog der Sender 1951, nachdem sich der Parlamentarische Rat 1949 gegen Frankfurt und für Bonn als Bundeshauptstadt entschieden hatte: Eigentlich waren die neu gebauten Räumlichkeiten als Sitz des Deutschen Bundestags geplant gewesen. Im sogenannten „Rundbau“, der seine Form in Anlehnung an die gleichfalls runde Frankfurter Paulskirche erhalten hatte und ursprünglich als Plenarsaal des Deutschen Bundestages genutzt werden sollte, waren bis 1999 alle Hörfunkstudios untergebracht. Die denkmalgeschützte „Goldhalle“, die der Vorraum zum Plenarsaal des Bundestags hätte werden sollen, dient heute als Ausstellungsraum und als Teil des Foyers des später seitlich angebauten hr-Sendesaals. Der Sendesaal des Hessischen Rundfunks ist ein Konzertsaal mit bis zu 850 Sitzplätzen, zugleich das reguläre Probenstudio des hr-Sinfonieorchesters und Hörfunk-Sendestudio.