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Miriam Fried

Miriam Fried

Violine

Miriam Fried gilt seit vielen Jahren als eine der herausragenden Geigerinnen der Welt. Sie studierte an der Rubin Academy of Music und traf mit berühmten Geigern wie Isaac Stern, Nathan Milstein und Yehudi Menuhin zusammen. Weitere Studien führten sie auf Empfehlung von Isaac Stern an die Indiana University, wo sie von John Gingold unterrichtet wurde. Ihre erfolgreiche internationale Solokarriere begann 1968 mit dem 1. Preis beim Internationalen Paganini-Wettbewerb in Genua. Drei Jahre später wurde sie Preisträgerin des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Seitdem trat Miriam Fried als Solistin mit fast allen namhaften Orchestern rund um den Globus auf.

Seit 1986 unterrichtet Miriam Fried an der Jacobs School of Music der Universität von Indiana in Bloomington, USA, als Professorin für Violine, darüber hinaus auch am New England Conservatory in Boston. Seit  1994 ist sie Programmdirektorin für das Fach Violine am Steans Music Institute des Ravinia Festivals, einem weltweit renommierten Sommerprogramm für junge Musiker. Miriam Frieds Recitals und ihre Solokonzerte mit dem Chicago Symphony Orchestra gehören dort für das internationale Publikum zu den begehrtesten Programmpunkten.

Neben ihren Auftritten beim Ravinia Festival ist die engagierte Kammermusikerin auch häufig bei internationalen Festivals zu hören. Miriam Fried war zehn Jahre lang erste Geigerin des Mendelssohn String Quartets und konzertierte im Lauf ihrer Karriere immer wieder mit Partnern wie Isaac Stern, Pinchas Zukerman, Garrick Ohlsson oder Nathaniel Rosen.

Ihre Einspielung der kompletten Sonaten und Partiten von Bach aus Jahr 1985 gilt als Referenzwerk. Die Aufnahme des Sibelius Violinkonzertes mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra unter Okko Kamu wurde mehrfach ausgezeichnet.

Miriam Fried gibt Meisterkurse in aller Welt. Sie spielt auf einer Stradivarius aus dem Jahr 1787.

Stand: Mai 2017