
Franz Liszt Chamber Orchestra
Franz Liszt Chamber Orchestra
Kammerorchester
Das Franz Liszt Chamber Orchestra ist seit mehr als einem halben Jahrhundert fester Bestandteil der internationalen Elite der klassischen Musikszene und gilt daher zu Recht als einer der besten Vertreter des Genres Kammermusik. Das Orchester wird seit 2016 von Péter Tfirst geleitet und tritt Jahr für Jahr in den bedeutendsten Konzertsälen mit erstklassigen Solisten auf, die aufgrund ihres hohen Maßes an Präzision, Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit gerne mit einem Orchester zusammenarbeiten.
Gegründet wurde das Orchester 1963 von ehemaligen Studenten der Franz-Liszt-Musikakademie. Seit seiner Gründung hat das Orchester – zunächst unter der Leitung von Frigyes Sándor und später von János Rolla – internationale Anerkennung erlangt: Es ist in mehr als fünfzig Ländern aufgetreten, darunter in der Carnegie Hall in New York, in der Suntory Hall in Tokio, im Sydney Opera House, im Teatro Colón in Buenos Aires und im Théatre de la Ville in Paris.
Die letzten Jahre waren reich an herausragenden Konzerten: Das Orchester trat im Concertgebouw in Amsterdam, in der Alten Oper in Frankfurt, in der Tonhalle in Düsseldorf, im Musikverein in Wien, in der Victora Hall in Genf und im Heydar Aliyev in Baku auf und spielte auch bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Gstaad Menuhin Festival. Das Orchester besuchte das weltberühmte National Centre for the Performing Arts in Peking und wurde zu einem der renommiertesten Festivals in Asien eingeladen: dem Chine-Shanghai International Arts Festival.
Das Ensemble eröffnete das Liszt-Jahr 2011 sowie die ungarische EU-Ratspräsidentschaft im Auditorio Nacional in Madrid. Neben hochgelobten Tourneen in Deutschland und Italien gab das Orchester 2013 eine Reihe von Konzerten in Südamerika und 2014 in Japan.
In jüngster Zeit spielte das Orchester mit herausragenden Solisten wie Martha Argerich, Julia Fischer, Vadim Repin, András Schiff, Emmanuel Pahud, Vadim Gluzman, Maxim Vengerov, Gábor Boldoczki und Gábor Takács-Nagy. 2016 veröffentlichte die Deutsche Grammophon ihr Album als Joint Venture mit Ödön Rácz, das von der internationalen Kritik gelobt wurde.