zurück

Connie Shih

Connie Shih

Klavier

Die kanadische Pianistin Connie Shih wird immer wieder als Ausnahmekünstlerin bezeichnet. Geboren in Vancouver, begann sie im Alter von fünf Jahren als jüngste von drei begabten Schwestern Klavier zu spielen. Im Alter von neun Jahren gab sie ihr Orchesterdebüt mit Mendelssohns erstem Klavierkonzert mit dem Seattle Symphony Orchestra. Im Jahr 1993 wurde sie mit dem Sylva-Gelber-Preis für die herausragendste klassische Künstlerin unter 30 Jahren ausgezeichnet.

Als Solistin ist sie mit zahlreichen Orchestern in Kanada, den Vereinigten Staaten und Europa aufgetreten. Mit ihrem Duopartner, dem Cellisten Steven Isserlis, gibt sie regelmäßig weltweit Konzerte, die von der Kritik hoch gelobt werden. Neben Kammermusikauftritten in den Wigmore und Carnegie Halls ist sie beim renommierten Bath Music Festival, in Aldeburgh, Cheltenham, der Weill Hall (New York), in Verbier, Luzern und beim Kronberg Festival aufgetreten. Sie hat u. a. mit Sir Simon Keenlyside, Joshua Bell, Maxim Vengerov, Tabea Zimmerman, Manuel Fischer-Dieskau und Isabelle Faust gearbeitet.

In der Saison 2022/23 tourte Connie mit Steven Isserlis durch Asien, Amerika und Europa. Mit dem Cellisten Manuel Fischer-Dieskau nahm sie die erste CD mit Carl Reineckes Sonaten für Klavier und Cello und den kompletten Beethoven-Sonaten auf.

Connies Auftritte werden häufig im Fernsehen und Radio von CBC (Kanada), BBC (Großbritannien), SWR, NDR und WDR (Deutschland) sowie von verschiedenen anderen Fernseh- und Radiosendern in Nordamerika, Asien und Europa übertragen.

Connie war Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik Mainz und an der Hochschule für Musik Freiburg. Seit 2022 ist sie Professorin für Klavier und Klavierkammermusik am Mozarteum Salzburg. Außerdem gab sie Meisterkurse an renommierten Musikinstituten und war Dozentin beim Casalmaggiore International Festival in Italien und bei den Musiktagen am Rhein. In diesem Sommer gehörte sie zur Fakultät der Sommerakademie des Mozarteums.

Mit 12 Jahren war Connie der jüngste Schützling ihres Mentors György Sebök. Später setzte sie ihre Studien am Curtis Institute in Philadelphia bei Claude Frank fort, der seinerseits ein Schützling von Arthur Schnabel war. Weitere Studien absolvierte sie bei Fou Ts'ong in Europa.